Wettbewerb
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2005
Kernzone Opfikon
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Wettbewerb, selektiv
ohne Rang
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Architektur
Diethelm & Spillman
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Mitarbeit:
Ivo Kuhn
Benjamin Schumacher
Kernzone Opfikon, 2005
San Gimignano
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Der Wettbewerb für die «Kernzone Opfikon» sah vor, dass die Teilnehmer einen Bebauungs- und Nutzungsvorschlag ausarbeiten, mit welchem die Gemeinde auf Investorensuche gehen konnte. Der Ort ist idyllisch und das bauliche Umfeld mit mehrheitlich landwirtschaftlichen Bauten stimmig. Ideal für gepflegtes Wohnen, wären da nicht die Flugzeuge, die das Bauerndorf regelmässig ins 21. Jahrhundert katapultieren.
Aus diesem Grund hatten wir eine Bebauungsstruktur gesucht, die nicht einfach den gängigen Vorstellungen vom Wohnen auf dem Land entspricht, aber stets den Makel des Lärms in sich trägt. Das Resultat sind drei Türme, die nur 1/10 der Grundstückfläche beanspruchen. Es bleibt genügend Platz für eine Wiese mit Obstbäumen und dem im Dorf etablierten Festplatz. Durch die neue Aussichtsituation (unten: Blick auf das freie Feld; oben: Panorama mit Opfikon und Umgebung) gewinnt die Wohnlage an Attraktivität, sodass zusammen mit grosszügigen Grundrissen Leute auf das Objekt ansprechen dürften, die gerne anders als gewohnt wohnen – da gehört der Fluglärm dazu wie anderswo das Zirpen der Grillen.
Die drei Häuser werden über ein gemeinsames Treppenhaus erschlossen, das sich im höchsten Turm befindet. Zwischen den Türmen sind Geschossplatten gespannt, die Erschliessung und kollektiver Aussenraum sind.
Wohnen auf dem Land mit Antwort auf den Fluglärm: Aussicht und viel Freifläche.
Situation mit Projektperimeter
Erschliessung und kollektiver Aussenraum zwischen den Türmen. Nur ein Haus verfügt über Treppenhaus und Lift.
Zwei mögliche Nutzungsszenarien
Referenz für Nebeneinander verschiedener Massstäbe:
San Gimignano